Norwell Parcours

Übung 1:

Für die erste Übung benötigt man eine der drei obersten quer angebrachten Stangen des Geräts. Um die Übung durchführen zu können, stellt man sich gerade davor und greift mit den Händen nach der ausgewählten Stange. Hat man diese gut im Griff, kann das Training beginnen. Bei dieser Übung werden nicht nur verschiedene Armmuskeln trainiert, sondern auch Muskeln im Rückenbereich, die Nackenmuskulatur, Brustmuskeln und die Bauchmuskulatur. Daher ist sie sehr beliebt, um sich ganz körperlich fit zu halten. Wenn man beachtet welche Muskelpartien alle angesprochen werden, wird deutlich, wie der Vorgang ist. Während man die Armmuskeln anspannt, um seinen gesamten Körper hochzuziehen, muss auch die Spannung im Rücken und Bauch gehalten werden. Nun zieht man sich aus eigener Kraft hoch, bis sich das Kinn über der Stange befindet, an welcher man sich festhält. Um die Muskeln richtig und gut zu trainieren ist es wichtig, auch wenn man seinen Körper wieder Richtung Boden lässt, die Spannung zu halten und dies nicht zu schnell zu tun. Ist man mit einem Durchgang fertig, kann dieser je nach Belieben wiederholt werden.

Übung 2:

Für die zweite Übung wird eine der untersten Stangen benötigt. Je nachdem, wie steil man es gerne mag entweder die unterste oder eine darüber. Wichtig ist, dass bei der folgenden Übung das Körpergewicht zur Genüge auf den Armen lastet. Nun bringt man die Hände an die ausgewählte Stange und streckt die Arme fast gerade durch. Der Körper befindet sich ausgestreckt auf Arme und Füße gestützt. Um diese Gerade Fläche wie ein Brett halten zu können, ist viel Anspannung der Rücken- und Bauchmuskulatur vonnöten. Der Kopf befindet sich in derselben Linie wie der Rest des Körpers, hängt also nicht und soll auch nicht in den Nacken gelegt werden. Die Übung an sich funktioniert nun so ähnlich wie Push ups. Die Ellenbogen werden eingeknickt und der gesamte Körper nähert sich dem Boden. Hier bei unbedingt die gerade Ebene halten, kein Hohlkreuz! Ist man mit der Brust fast an der Stange angelangt, wird der Verkauf rückgängig durchgeführt, d. H., man drückt sein Körpergewicht mit den Armen wieder nach oben, bis die Arme gestreckt sind und der Körper eine Diagonale zur Erde bildet.

Übung 3:

Hierfür wählt man die Stange auf mittlerer Höhe, unter welcher sich keine andere mehr befindet. Die Übung findet in Rückenlage statt. Das heißt, man greift mit den Händen nach der gewählten Stange, während der Rücken zum Boden zeigt und sich der Kopf innerhalb des Geräts befindet. Man hängt nun lediglich an seinen Armen, der Körper ist gestreckt und die Füße liegen auf der Erde. Auch hierbei muss nun der gesamte Körper angespannt werden, um das Brett und die gerade Linie zu halten. Dann zieht man mit den Armen nach oben, sodass sich das Kinn der Stange nähert. Wieder muss der Körper in seiner gespannten Linie bleiben, während die Übung durchgeführt wird. Sind die Ellenbogen so weit geknickt, dass das Kinn fast die Stange berührt, geht man langsam wieder zurück in die Ausgangsposition. Je nach Bedarf wird der Vorgang wiederholt.

Übung 4:

Für die letzte Übung ist wieder eine der obersten Stangen vorgesehen. An dieser Stelle werden nun aber weniger die Armmuskeln, mehr Bauch- und Beinmuskeln beansprucht. Hierzu greift man die eben erwähnte Stange mit den Händen und hält sich gut fest. Die Arme bleiben bei dieser Übung immer ausgestreckt, auch der Rücken bleibt gerade, in einer Linie mit dem Kopf. Nun hängt man sein gesamtes Gewicht an die Hände, indem man die Füße vom Boden löst. Nun besteht kein Bodenkontakt mehr. Die Beine werden hochgezogen, wobei das Knie einen rechten Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel bildet. Bald wird man feststellen, wie anspruchsvoll diese Übung für die Bauchmuskulatur ist. Hat man nun auch einen rechten Winkel zwischen Oberkörper und Oberschenkeln, können die Beine wieder langsam heruntergelassen werden. Auch diese Übung wiederholt man einige Male, um einen guten Effekt zu spüren. Wenn man etwas variieren möchte, können die Beine auch gerade gehalten werden, sodass sich nur beim Gesäß ein rechter Winkel bildet. Wichtig ist, die Übung ohne Schwung durchzuführen, damit die Muskeln richtig beansprucht werden.