Allgemeines zur DIN 79000
DIN 79000 ist ebenso wie die DIN EN 16630 zu großen Teilen der DIN 1176 entlehnt worden, enthält zahlreiche sicherheitstechnische Vorgaben und definiert die dazugehörigen Prüfverfahren im Detail.
Geltungsbereich von DIN 79000
Grundsätzlich fallen alle standortgebundenen Fitnessgeräte, die für den Außenbereich konzipiert worden sind und dort betrieben werden in die Zuständigkeit von DIN 79000, sofern diese frei zugänglich sind. Die standortgebundenen Fitnessgeräte für den Außenbereich nach DIN 79000 sind für jugendliche Personen ab 14 Jahren bestimmt und fallen nicht in die Kategorie Spielplatzgeräte gemäß DIN EN 1176.
Spezifische Anforderungen an standortgebundene Fitnessgeräte für den Außenbereich
Die grundsätzlichen Anforderungen entsprechen denen der Norm DIN EN 1176, werden jedoch im Rahmen von DIN 79000 teils weiter spezifiziert. Neben den allgemeinen Sicherheitsvoraussetzungen werden weiterhin bestimmte Vorgaben hinsichtlich des verwendeten Materials für die Outdoorfitnessgeräte gemacht. Auch in Bezug auf die Konstruktion der Fitnessgeräte sind präzise Vorgaben und Einschränkungen gegeben.
Weiterhin sind dem zweiten Teil der DIN-Norm genaue Angaben zum Prüfungsverfahren der Fitnessgeräte für den Outdoorbereich zu entnehmen. Insbesondere Prüfverfahren für Fangstellen stehen dabei im Fokus. Sowohl für den Kopf und Hals als auch für Finger und die Kleidung sind exakte Prüfungsverfahren spezifiziert worden.
Ausnahmeregelungen der DIN 79000
Alle stationären Fitnessgeräte, die nach Norm DIN EN 957 klassifiziert werden sind von der DIN 79000 nicht betroffen. Gleiches gilt für Geräte mit Steckgewichten und Fitnesskonstruktionen mit elektrischen Antrieben.