Nordic Walking

Beim Nordic Walking handelt es sich um eine Ausdauersportart. Der finnische Trainer Mauri Repo definierte diese Sportart im Jahr 1979 erstmals und lieferte neben ausführlichen Erklärungen und Übungsbeschreibungen auch anatomische sowie psychische Gründe, die für diese Art des Ausdauertrainings sprechen. Ursprünglich diente diese Form des Sports als Training für Skiläufer während der Sommersaison. Das Besondere dabei: Beim schnellen Gehen werden zwei Stöcke eingesetzt, die im Rhythmus der Schritte zum Einsatz kommen. Auf diese Weise wird der Oberkörper vom Training gleichermaßen angesprochen.

Der Bewegungsablauf beim Nordic Walking

Zyklische Bewegungsabläufe stehen beim Nordic Walking im Vordergrund. Die Arme und Beine bewegen sich dabei nach fest vorgeschriebenen Mustern:

Sobald die linke Ferse aufsetzt, sollte der Stock in der rechten Hand Bodenberührung haben. Wird die rechte Ferse aufgesetzt muss wiederum der linke Stock den Boden berühren. Im Rahmen dieser Bewegungen sind beide Stöcke stets nah am Körper zu halten. Weiterhin sollten diese flach und nach hinten eingesetzt verwendet werden. Idealerweise wird die Stockbewegung immer unterhalb des Körperschwerpunktes, also in Schrittstellung auf der vertikalen Körperachse durchgeführt. Je nach Intensität des Trainings können die Hände während der Bewegungsabfolge fortlaufend geöffnet und geschlossen werden. Bei dieser Trainingsform wird die Hand unmittelbar nach dem sanften Aufsetzen des Stocks geöffnet und in der Schwungphase vor dem Aufsetzen wieder geschlossen.

Für wen ist die Sportart geeignet?

Grundsätzlich kann Nordic Walking von Männern und Frauen egal welchen Alters betrieben werden. Auch Kinder, Sportanfänger sowie Senioren oder körperlich gebrechliche Personen können in der Regel bedenkenlos zu den Walkingstöcken greifen. Wichtig beim Ausüben dieser Sportart ist einerseits das korrekte Ausführen der Bewegungen. Andererseits sollte die Intensität des Trainings an den individuellen Fitnessgrad angepasst werden. Durch eine erhöhte Geschwindigkeit und die Wahl einer Walkingstrecke mit Anhöhen lässt sich die Trainingsintensität stark steigern. Ambitionierte Sportler können zudem kleinere Gewichte an Armen und Beinen nutzen, um die Trainingsbelastung zu erhöhen.

Die Ausrüstung für Nordic Walking

Zentraler Bestandteil des Sports sind die beiden Nordic Walking Stöcke. Diese bestehen aus leichten Materialien wie CFK, CFK-Glasfaser oder Aluminium. Professionelle Läufer und solche die es werden wollen greifen verstärkt auf Stöcke aus CFK zurück. Dieses Material bietet den Vorteil, dass es Schwingungen besser als Aluminium dämpfen kann und eine höhere Stabilität aufweist. Weiterhin verfügen viele dieser Sportgeräte über einen abnehmbaren Gummischutz, der auf die Stockspitzen gesetzt werden und die Stöße zusätzlich dämpfen kann. Weiterhin werden somit die Geräusche auf festem Boden wie Asphalt reduziert. Bei der Auswahl der Nordic Walking Stöcke ist vor allem auf die Länge zu achten. Sind diese zu kurz oder zu lang bemessen, können die Bewegungen stark behindert werden. Als Faustformel für die Berechnung der passenden Länge gilt: 0,66 x Körpergröße = Ideale Stocklänge.

Nordic Walking auf dem Fitnesspfad

Fitnesspfade und Trimm Dich Pfade werden vornehmlich auf ungenutzten größeren Parkflächen sowie auf vielbesuchten Wanderwegen aufgebaut. Da Einrichtungen dieser Art in der Regel einen Rundkurs besitzen, eignen sie sich besonders gut auch zum Joggen oder als Strecke für Nordic Walking. Zudem können die dort angebotenen Trainingsstationen für die Aufwärmphase genutzt werden. Insbesondere bei anspruchsvolleren Workouts ist diese von großer Wichtigkeit. Auf diese Weise kann das Verletzungsrisiko beim Training stark reduziert werden.

Wir bieten zudem eine komplette Beschilderung für die Errichtung von Nordic Walking Parcours an. Diese Parcours können aus folgenden Schildern zusammengestellt werden: