Stationsschild Arm- und Beindrehen

Bewegungsabläufe

• Wir stellen uns auf das rechte Bein, dabei berührt die gesamte Fußsohle den Boden.
• Das linke Bein wird geradlinig seitlich abgespreizt und beide weit ausgestreckten Arme beschreiben mit dem Körper fast eine T-Position.
• Der gesamte Körper steht unter einer hohen Körperspannung.
• Nun beginnen wir das linke Bein und den linken Arm in möglichst weiten Bögen zu drehen, und zwar in der Weise, dass der Arm zunächst nach hinten geführt wird, während das Bein seine Drehung nach vorne ansetzt(*).
• Wer über genügend Standvermögen verfügt, kann die Drehrichtungen dann gleich in derselben Position umkehren.
• Wir wechseln auf das linke Standbein und drehen den rechten Arm und das rechte Bein.

(*) Aus Gründen der Symmetrie sollte die Übung in umgekehrten Richtungen wiederholt werden, also Arm nach vorne und Bein nach hinten drehen. Es ist völlig normal, dass der Anfänger dabei erst einmal umfällt. Wie gesagt, es ist eine sehr ambitionierte Übung für die Koordination und den Gleichgewichtssinn, die aber nach Überwindung der Anfangsschwierigkeiten sehr viel Spaß macht, besonders in der Gruppe.

Empfohlene Wiederholungen

Anfänger kreisen mit jeder Seite zehn Mal, Fortgeschrittene mindestens 15 Mal, wobei sie die Übungen zwei- oder dreimal durchlaufen sollten.

Welche Muskelgruppen werden besonders beansprucht?

Trainiert werden vor allem die Oberschenkel, und zwar alle Muskelgruppen der Oberschenkel, sowohl vorne als auch hinten. Darüber hinaus sind das Halten und Kreisen der Arme sehr anstrengend für die Oberarme. Der obige Hinweis auf den hohen Grad an Körperspannung weist darauf hin, dass diese Koordinationsübung prinzipiell alle Muskelgruppen beansprucht und daher sehr empfehlenswert ist. Die Übung sieht harmloser aus, als sie tatsächlich ist. Der Anfänger kann sich leicht einen spürbaren Muskelkater zuziehen.